Auch in diesem Jahr veranstaltete die Pfarreiengemeinschaft Waldbreitbach – Niederbreitbach – Kurtscheid unter der Leitung von Pfarrer Marco Hartmann eine Jugendbildungsfahrt. Nachdem in den letzten Jahren Rom, Berlin, Hamburg und Lissabon auf dem Programm standen, führte die Reise diesmal auf die Insel Malta im Mittelmeer.
Vom 30 Juli. bis zum 04. August hatten 17 Jugendliche und junge Erwachsene, gemeinsam mit Pastoralreferent Thomas Sander und Pfarrer Marco Hartmann, die Gelegenheit, sich einen Eindruck von der Insel Malta sowie der Nachbarinsel Gozo zu verschaffen. Von Frankfurt aus startete das Flugzeug zu seinem Reiseziel, das um die Mittagszeit erreicht wurde. Nach dem Verteilen der Hotelzimmer ging es dann zum Golden Bay, einem Sandstrand inmitten einer idyllischen Felsenbucht der Insel.
Der nächste Tag führte die Gruppe dann nach Valetta, der Hauptstadt des Inselstaates Malta. Die Teilnehmer lernten die bewegte Geschichte dieser Stadt durch die Jahrhunderte während einer Stadtführung kennen. Zugleich konnte ein erster Eindruck von der diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt gewonnen werden. Besucht wurden etwa der ehemalige Palast der Großmeister des Malteserordens oder das Fort St. Elmo.
Weiter ging es am folgenden Tag schon recht früh mit der Fähre auf die benachbarte Insel Gozo. Hier standen der Besuch des Ggantija-Tempels, eine Bootsfahrt um die beeindruckenden Felsenklippen oder der Besuch der zentral gelegenen Stadt Victoria auf dem Programm.
Am nächsten Tag besuchte die Gruppe dann den Süden der Insel. Ziele wie das Fischerdorf Marsaxxlock, die Blaue Grotte, die Dingli-Klippen und die alte Hauptstadt Mdina mit ihren verwinkelten Gassen wurden angesteuert. Den Abschluss bildete der Besuch des botanischen Gartens von San Anton, heute Sitz des maltesischen Staatspräsidenten.
Die Hauptstadt Valetta wurde dann noch einmal besucht. Insbesondere die Besichtigung der Kathedrale, ehemals die Hauptkirche des Malteserordens, mit ihrer prachtvollen Ausstattung und den Gemälden des Künstlers Michelangelo Caravaggio standen dann auf dem Programm.
Zu vielen Themen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprechende Referate vorbereitet, die dem Rest der Gruppe dann an passender Stelle vorgestellt wurden. Neben der Bildung und der Kultur kam aber auch der Spaß, insbesondere der Badespaß während der Reise nie zu kurz. Zumal der Strand nur wenige Meter vom Hotel entfernt war.
Durch die Fahrt konnte die Gruppe Malta als eine vielfältige und interessante, vor allem aber geschichtsträchtige Insel kennenlernen, mit netten und hilfsbereiten Menschen.
Eine schöne Fahrt ging dann samstagsabends, nach sechs Tagen mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen zu Ende.
Pfarrer Marco Hartmann