In der letzten Sitzung des Pfarreienrates am 11. Oktober 2023 haben sich die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter auch darüber beraten, wie eine Nutzung der Kirchen entsprechend den aktuellen Richtlinien und Empfehlungen des Bistums Trier im kommenden Winter konkret aussehen soll. Um eine Nutzung der Pfarr- und Filialkirchen im bisherigen Umfang zu gewährleisten, auch im Sinne einer Gleichbehandlung und der weiteren Nutzung unserer Kirchen als Gottesdiensträume, wurde erneut der Beschluss gefasst, in den Kirchen die vom Bistum empfohlene Grundtemperatur von 8 Grad sicherzustellen. Insbesondere auch deswegen, um Schimmelschäden an Gemäuer, Orgel und Kunstgegenständen zu vermeiden.
Diese Grundtemperatur soll auch für die Nutzung während der Gottesdienste sowie weiterer Veranstaltungen, etwa Konzerten, beibehalten werden, da zum einen lediglich eine maximale Betriebstemperatur von 11 Grad vorgesehen ist, also letztlich 3 Grad Temperaturunterschied wären, zum anderen in einer Pfarreiengemeinschaft nur zwei von vier Kirchen überhaupt an einem Wochenende mit dieser Betriebstemperatur betrieben werden dürften.
Für den Besuch der Kirchen heißt es daher erneut, sich in den Wintermonaten entsprechend warm anzuziehen und/oder Decken, eine Wärmflasche oder Ähnliches von zu Hause mitzubringen. Einige Decken werden auch durch die Pfarreien ausgelegt. Die Sonntagsmessen werden nach Möglichkeit eine Dauer von gut 45 Minuten haben (für uns also keine Umstellung). Darüber hinaus besteht vielleicht auch wiederum die eine oder andere Gelegenheit, sich im Anschluss zum kurzen Austausch bei einem heißen Getränk zu treffen. Die Erfahrung aus dem letzten Winter hat gezeigt, dass dies durchaus machbar ist und die Heizkosten erheblich reduziert werden konnten.
Die Pfarrheime werden normal beheizt. Alle Nutzer sind jedoch ausdrücklich aufgefordert, die Räumlichkeiten effizient und energiebewusst zu nutzen. Von einer Erhöhung bisher erhobener Nutzungsentgelte sehen wir weiter ab.
Es ist uns allen, als Verantwortliche wie auch zugleich Betroffene, bewusst, dass uns die Winter einiges an Herausforderungen abverlangen werden. Manche bisherige Annehmlichkeit wird nicht mehr selbstverständlich sein; ökonomisch und ökologisch ist dies vielleicht auch nicht mehr vertretbar. Gewohntes und gerne Genutzes stehen nicht mehr wie in der Vergangenheit zur Verfügung. Gleichwohl hoffen wir auf Ihr Verständnis für die beschlossenen Maßnahmen und bedanken uns schon jetzt für Ihr Wohlwollen.
Für den Pfarreienrat,
Pfarrer Andreas Burg
Pfarrer Marco Hartmann
Foto: Isabel Athmer, in: pfarrbriefservice.de