Rund 90 Menschen aus Pfarreien, Diensten, Verbänden, Einrichtungen und Gruppierungen im Pastoralen Raum Neuwied trafen sich am 16. September im Kaplan-Dasbach-Haus Horhausen zur ersten Synodalversammlung.
“Die Kirche im Pastoralen Raum Neuwied ist da für die Menschen und wirkt.” Das habe sich bei der ersten Synodalversammlung des Pastoralen Raums Neuwied deutlich gezeigt, resümiert Susanne Schneider, Mitglied im Leitungsteam des Pastoralen Raums. Rund 90 Menschen “aus Pfarreien, Diensten, Verbänden, Einrichtungen und Gruppierungen” der katholischen Kirche seien am 16. September im Kaplan-Dasbach-Haus in Horhausen vertreten gewesen, “nahezu alle Seelsorger*innen, Ratsmitglieder, Ordensleute und – was mich besonders freut – junge Leute aus unseren Projekten wie “AnsprechBar” oder “Wir gegen Rassismus”.”
Ziel dieser ersten Zusammenkunft all derer, die sich als Teil der katholischen Kirche im Raum Neuwied verstehen, sei gewesen, dass die Akteure “sich gegenseitig wahrnehmen und miteinander ins Gespräch kommen”, in den Austausch gehen und sich untereinander stärken und inspirieren. Es sei sichtbar geworden, wie viele engagierte Menschen es gibt: “Das hat gutgetan. Und das hat manche auch entlastet, weil sie gesehen haben, dass viele Themen ihren Ort haben und bearbeitet werden”, sagt Schneider. Besonders freut es sie, dass die Vernetzung der Engagierten untereinander angestoßen ist.
Dieses vielfältige Engagement hatte Schneider schon in ihrem Eingangsimpuls gewürdigt: “Sie sind unterwegs mit Kindern, Jugendlichen, Familien und Alten. Sie sind da für Kranke, Sterbende, Trauernde, Menschen in prekären Lebenssituationen.” Zusammengenommen leisteten diese “Orte von Kirche” einen großen Beitrag im Dienst an Menschen und im Dienst an einer humanen, solidarischen Gesellschaft. Daraus leite sich ein weiterer Auftrag der Synodalversammlung ab: angesichts riesiger Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft „die wirklich zentralen Entwicklungsthemen in unserem .Raum wahrzunehmen, sie aufzunehmen und gemeinsam über das zukünftige Wirken und die zukünftige Gestalt von Kirche zu beraten“, wie es im Eckpunktepapier zu diesem neuen Format heißt.
Dieses vielfältige Engagement hatte Schneider schon in ihrem Eingangsimpuls gewürdigt: “Sie sind unterwegs mit Kindern, Jugendlichen, Familien und Alten. Sie sind da für Kranke, Sterbende, Trauernde, Menschen in prekären Lebenssituationen.” Zusammengenommen leisteten diese “Orte von Kirche” einen großen Beitrag im Dienst an Menschen und im Dienst an einer humanen, solidarischen Gesellschaft. Daraus leite sich ein weiterer Auftrag der Synodalversammlung ab: angesichts riesiger Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft „die wirklich zentralen Entwicklungsthemen in unserem .Raum wahrzunehmen, sie aufzunehmen und gemeinsam über das zukünftige Wirken und die zukünftige Gestalt von Kirche zu beraten“, wie es im Eckpunktepapier zu diesem neuen Format heißt.
Diesen Auftrag gingen die Teilnehmenden in Tischgruppen an: Hatten sie sich vormittags damit beschäftigt, wie sie die Lebenswirklichkeiten der Menschen in ihrem Umfeld und damit verbunden die möglichen Perspektiven wahrnehmen, befassten sich die Anwesenden am Nachmittag mit verschiedenen Themenfeldern. Das Vorbereitungsteam, in dem auch der Rat des Pastoralen Raums mit seiner Vorsitzenden Petra Schiller vertreten war, hatte die Themen “Familie”, “Gottesdienst”, “Haupt- und Ehrenamt neu denken ” und “Konzentration auf das Wesentliche angesichts zurückgehender Ressourcen” vorgeschlagen. Dieses Spektrum ergänzte die
Synodalversammlung um die Themen “Orte von Kirche”, “Engagement für Frieden, Klima und Gerechtigkeit”, “Glaubwürdige Zeugen der Hoffnung sein”, “Ökumene stärken” und “Pflegende Angehörige”. Das sei wahrhaftig kein kircheninterner Blick, der die Versammlung da geleitet habe, ist Schneider beeindruckt: “Wir haben sehr konkret danach geschaut, wie wir eine Kirche gestalten können, die dem Leben der Menschen dient.”
Und so ist Schneider mit diesem neuen und für viele noch ungewohnten Format in seiner ersten Auflage zufrieden: “Diese Versammlung kann in ihrer Bedeutung wachsen, sie wird wahrnehmbar sein und uns dabei helfen, als Kirche im Pastoralen Raum Neuwied für die Menschen da zu sein.” Damit dies gelingt, gaben die Themengruppen nicht nur ihre Rückmeldungen und ein Fazit ins Plenum, sondern formulierten auch Empfehlungen, die sie dem Leitungsteam und dem Rat des Pastoralen Raums zur weiteren Befassung mitgaben. “Wir haben miteinander gearbeitet, aber wir haben auch miteinander gebetet – das ist mindestens genauso wichtig für die Synodalversammlung gewesen”, sagt Schneider: “Der Glaube, von dem das vielfältige Engagement lebt, war sehr deutlich spürbar.”
Zum Pastoralen Raum Neuwied gehören die Pfarreien Dierdorf St. Clemens und Linz an Rhein und Höhe St. Marien, Neuwied St. Matthias sowie die Pfarreiengemeinschaften Bad Hönningen-Rheinbrohl, Großmaischeid-Isenburg St. Maria Magdalena, Heimbach-Engers, Neustadt-Horhausen und Waldbreitbach-Niederbreitbach-Kurtscheid mit rund 55.700 Katholikinnen und Katholiken. Das Leitungsteam bilden Peter Dörrenbächer, Michael Jäger und Susanne Schneider. Das Büro des Pastoralen Raums befindet sich in Neuwied.
Das Leitungsteam ist erreichbar unter: neuwied@bistum-trier.de, Tel.: 02631-34277-0
Infos gibt es unter: https://www.pr-neuwied.de/ im Internet.
Text: Judith Rupp, Bistum Trier
Bilder: Christoph Hof, Pastoralreferent im Pastoralen Raum Neuwied