„Gut, dass ich hier war.“ „Danke, dass ihr mit uns die Andacht gehalten habt.“
„Es hat gut getan wieder nachspüren zu können wie Maria in uneingeschränktem Vertrauen ihren Weg gegangen ist. Wie sie mit Jesus bis zum bitteren Ende ausgehalten hat“.
Das haben Frauen und Männer aus tiefstem Herzen gesagt, die sich in diesem Jahr zu den Maiandachten in den Kirchen und Kapellen unserer Pfarreiengemeinschaft versammelt haben. Es tat ihnen gut, sich in dieser außergewöhnlichen Zeit zu treffen – wenigstens zum Gebet.
Andacht, das bedeutete für sie: eine gute halbe Stunde zur Ruhe kommen, die Gedanken auf etwas anderes richten als den belastenden Alltag und die aktuellen Einschränkungen, gestärkt nach Hause gehen, getragen von der Gemeinschaft der Mitbeterinnen und im wiedergewonnenen Vertrauen auf Gottes Nähe.
Während wir die Zu-Sagen und Zu-Mutungen Gottes an Maria, die Gottesmutter und unsere Schwester im Glauben oder an den Hl. Josef betrachteten, wurde uns bewusst, dass es immer um ihr Verhältnis zu Jesus Christus ging, welches ihr Leben und Handeln bestimmte.
Das eigene Leben vor diesem Hintergrund zu bedenken und auf Gottes Stimme in unserem Herzen zu lauschen, machte das Wesen jeder An-Dacht aus. Wie von selbst ergaben sich die Fürbitten für Menschen auf der ganzen Welt in all ihren besonderen Situationen und Nöten.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dafür gesorgt haben, dass es überall einen schönen Blumenschmuck gab, an diejenigen, die die Andachten musikalisch mitgestaltet haben und an jene, die die Andachten vorbereitet und durchgeführt haben – und an alle Mitbeterinnen und Mitbeter.
Petra Collinet, Gemeindereferentin