Im letzten Pfarrbrief haben sich Gem.-Ref. Susanne Schneider und Pfr. Peter Dörrenbächer als neues Dekanatsteam vorgestellt und die nächsten Schritte zur Umsetzung der Bistumssynode angekündigt: Bis Ende 2025 sollen die derzeitigen Pfarreiengemeinschaften zu ca. 170 Pfarreien fusionieren. Zudem sollen auf den Gebieten der heutigen Dekanate 35 „Pastorale Räume“ errichtet werden.
Ziel dieser Maßnahmen ist es, angesichts knapper werdender finanzieller Mittel und zurückgehender Zahlen von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern (einschließlich Priester), die Weichen dafür zu stellen, wie wir vor Ort Kirche sein können und unseren Glauben miteinander leben und bezeugen.
Damit die Seelsorge und das gemeindliche Leben geplant und gesichert werden können, ist es wichtig, einen verbindlichen Rahmen zu haben. Dieser soll durch die Strukturreform gewährleistet werden. Da es im Bistum eine große Ungleichzeitigkeit in Bezug auf die Bereitschaft zur neuen Struktur gibt, hat Bischof Stefan betont, „dass der Zeitpunkt, wann der Pastorale Raum errichtet wird und welche Fusionen wann stattfinden, je nach den örtlichen Gegebenheiten unterschiedlich sein kann.“
In der „Sondierungsphase“, die bis Ende Juni 21 geht, werden die Weichen dafür gestellt. Bischof Stefan hat für das Dekanat Rhein-Wied das Leitungsteam für die Sondierungsphase ernannt. Es besteht aus den beiden diözesan Beauftragten
Pfr. Dörrenbächer und Gem.-Ref. Schneider und den beiden lokal Beauftragten Herta Brinkmann (Linz) und Pastoralreferent Volker Collinet.
Zudem gibt es eine Steuerungsgruppe aus haupt- und ehrenamtlichen Vertretern der Pfarreiengemeinschaften des Dekanates, in der Elisabeth Bußmann und Petra Collinet für unsere Pfarreiengemeinschaft mitarbeiten. Sie alle unterstützen die Räte vor Ort bei den anstehenden Beratungen.
Die Mitglieder unserer derzeitigen PGRs und Verwaltungsräte werden in den nächsten Wochen eingehend informiert und beraten miteinander die örtlichen Gegebenheiten. Dabei geht es nicht zuerst darum zu entscheiden, wann die Pfarreien Waldbreitbach-Niederbreitbach und Kurtscheid zu einer Pfarrei fusionieren.
Im Vordergrund steht die Frage: Welche Hilfen und Unterstützungen brauchen wir vom Bistum, damit bis spätestens Ende 2025 ein guter Start in die neue Pfarrei gelingt?
Im November 2021 werden im Rahmen der derzeitigen Pfarreien/ Pfarreien-gemeinschaften noch einmal Wahlen für den Pfarrgemeinderat bzw. eine Direktwahl in den Pfarreienrat stattfinden.
Bitte überlegen Sie schon heute, ob Sie für diese wichtige Übergangszeit kandidieren möchten. Ihre Ideen und Ihre aktive Mitwirkung sind bei der Umgestaltung gefragt.
Den derzeitigen Ratsmitgliedern danke ich – auch im Namen von Pfr Hartmann und Pfr. Burg ganz herzlich für die Bereitschaft, weit über die ursprünglich angesetzte Zeit von 4 Jahren ihr Mandat zu verlängern und wünsche uns allen Gottes Segen für die Beratungen.
Petra Collinet, Gemeindereferentin