Wallfahrt nach Fulda

Was bei der Planung der diesjährigen Wallfahrt keine Frage war, sollte an besagtem 26. Juni 2019 zu einer Herausforderung werden: Es war der heißeste Tag des Monats, sicherlich auch einer heißesten Tage des Jahres 2019, als die Pilgergruppe der Pfarreiengemeinschaft Waldbreitbach-Niederbreitbach-Kurtscheid am frühen Morgen nach Fulda aufbrach.

Die barocke Bischofsstadt Fulda war das Ziel der diesjährigen Tageswallfahrt. Ein voll besetzter Reisebus mit mehr als 40 Personen machte sich unter der geistlichen Reiseleitung von Pfarrer Marco Hartmann auf den Weg, um die Bischofsstadt Fulda mit seiner Geschichte und seinem historischen Erbe zu entdecken. Nach einem gemeinsamen Morgengebet im Bus und einer gemeinschaftlichen Frühstückspause erreichte die Pilgergruppe ihr Ziel am späten Vormittag. Dort erwarteten bereits zwei Stadtführerinnen die Gruppe, um ihr die mittelalterliche und barocke Stadtarchitektur bei hochsommerlichen Temperaturen zu präsentieren. Eine Mittagspause und ein gemeinsames Mittagessen waren wohlverdient, bevor um 15 Uhr die Pilgermesse im Hohen Dom zu Fulda auf dem Programm stand. Hier durfte die Pilgergruppe nicht nur nähere Bekanntschaft mit dem heiligen Bonifatius, dem Missionar Germaniens und dem Schutzpatron Deutschlands, machen, sondern auch mit Pater Donatus. Als Doktorand der Theologie studiert Pater Donatus zur Zeit an der theologischen Fakultät in Fulda und wird in den kommenden Wochen die Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft Waldbreitbach, Niederbreitbach und Kurtscheid durch seinen Dienst unterstützen.

Mit einer heiligen Messe in der Marienkapelle des barocken Domes und dem anschließenden Besuch des Grabes des hl. Bonifatius in der Krypta des Domes endete das offizielle Wallfahrtsprogramm. Im Anschluss bestand Gelegenheit, noch einmal den Dom, die Michaelskapelle und weitere Sehenswürdigkeiten von Fulda aufzusuchen. Oder eben einfach die nächste Eisdiele oder den nächsten Biergarten. Bei gefühlten Temperaturen um die 40 Grad war es auch ratsam, sich nicht zu viel anzustrengen, hingegen viel zu trinken. Nachdem der Rückweg gegen 19 Uhr angetreten wurde, kam die Pilgergruppe mit zahlreichen neuen und schönen Eindrücken gegen 22 Uhr wieder in der Pfarreiengemeinschaft an.